Nimmermehr!

Ablenkung/Unterhaltung und das Menschenrecht auf Nahrung und Wasser.

1. Begriffsherkunft und Kernidee

„Panem et circenses“ (Juvenal, Satiren) bezeichnet die Praxis politischer Eliten, durch materielle Zuwendungen und Spektakel politische Zustimmung zu erkaufen und kritische Öffentlichkeit zu dĂ€mpfen. Als analytische Metapher verweist sie auf Mechanismen von Legitimation, Ablenkung und Machtreproduktion.

2. Theoretische VerknĂŒpfungen

3. Empirische Evidenz (KurzĂŒberblick)

4. Normative Dimension: Rechte vs. WohltÀtigkeit

Die Unterscheidung zwischen wohltĂ€tigen Leistungen (panem) und rechtlich garantierten AnsprĂŒchen ist zentral: Menschenrechte (Nahrung, Wasser) verpflichten Staaten zur Respektierung, Schutz und GewĂ€hrleistung — nicht nur zur temporĂ€ren WohltĂ€tigkeit, die hĂ€ufig instrumentalisiert werden kann.

5. Handlungsempfehlungen — Politik & Zivilgesellschaft (Kurz, evidenzbasiert)

Strukturelle Politikmaßnahmen

Medien-, Bildungs‑ und Gesellschaftsmaßnahmen

Internationale Kooperation

6. Forschungsempfehlungen (Forschungsagenda)

7. Kurze Synthese / Schlussfolgerung

„Panem et circenses“ bleibt eine scharfsinnige Metapher fĂŒr moderne Formen der politischen Ruhigstellung durch materielle Zuwendung und Spektakel. In heutiger Gestalt verbindet sich dies mit einer kommerzialisierten Aufmerksamkeitsökonomie, die demokratische Information und partizipative Politik untergraben kann — wĂ€hrend gleichzeitig grundlegende Versorgungsrechte vielerorts unzureichend erfĂŒllt sind. Die Lösung erfordert eine doppelte Strategie: (a) strukturelle Sicherung von Grundrechten (Recht auf Nahrung/Wasser, Infrastruktur, soziale Sicherung) und (b) StĂ€rkung demokratischer InformationsrĂ€ume (Medienkompetenz, Plattformregulierung, zivilgesellschaftliche Kontrolle).

AusgewĂ€hlte Referenzen (fĂŒr weiteres Studium, APA-Stil)