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Gesamtdokumentation: Infologie & Dorfzwockelvektor

Dokumentation · Teil 1: Metadaten und Chatmail

1. EinfĂŒhrung

Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen der E-Mail-Metadaten, ihre Minimalanforderungen und die Weiterentwicklung im Konzept Chatmail.
Ziel: InformationsflĂŒsse so gestalten, dass nur das Nötige außen sichtbar bleibt, wĂ€hrend alles fĂŒr den Menschen Wichtige innen geschĂŒtzt ist.

2. Pflicht-Metadaten

Nach RFC 5322 sind nur wenige Header wirklich unverzichtbar:

Alles Weitere ist optional oder dient Komfort und Diagnose.

3. Betreff außen vs. innen

Im Detail ist ein gelber, anthropomorpher Briefumschlag abgebildet, der lĂ€chelt und große Augen hat. Er trĂ€gt blaue Schuhe und hat Arme und HĂ€nde mit weißen Handschuhen. Auf dem Briefumschlag sind die Wörter "From", "To", "Date" und "Message-ID" aufgedruckt. Auf der linken Seite befindet sich ein rotes Siegel mit der Aufschrift "DKIM/SPF DMARC". Der Briefumschlag zeigt mit dem Zeigefinger seiner linken Hand nach oben und gibt mit einer Sprechblase den Hinweis "Subject gehört in den Umschlag!" Er hĂ€lt einen grĂŒnen Zettel in der rechten Hand, auf dem ein Symbol und der Text "Autocrypt: SchlĂŒssel beigelegt" zu sehen sind. Der Hintergrund ist einfarbig hellbeige. Die AtmosphĂ€re ist freundlich und aufklĂ€rerisch, mit dem Ziel, die Wichtigkeit von E-Mail-Sicherheit auf spielerische Weise zu vermitteln. Klassisch: Subject außen, sichtbar im Klartext fĂŒr alle Mailserver.
Chatmail/DeltaChat: Subject wandert in den verschlĂŒsselten Teil.

4. Zusatz-Header: Sicherheit

5. Vergleich XMPP/XEP (XML) vs. E-Mail (Klartext/MIME)

Kriterium XMPP/XEP (XML) E-Mail (Klartext/MIME)
Struktur streng, verschachtelt locker, textuell
Erweiterbarkeit modular, Namespaces wild, Headerwucherung
Menschlichkeit schwer lesbar noch lesbar
Robustheit streng, fragil tolerant, langlebig
Philosophie Kathedrale Basar

6. Chatmail-Prinzipien (einfach)

  1. Außen nur das Nötigste: From, To, Date, Message-ID.
  2. Betreff innen: immer verschlĂŒsselt.
  3. Inhalt innen: Text, AnhÀnge, alles Menschliche.
  4. Asymmetrische VerschlĂŒsselung: Autocrypt/PGP.
  5. Transport: TLS erzwingen.

7. Minimalbeispiel

From: alias@example.net To: friend@chatmail.example Date: Thu, 02 Oct 2025 14:12:03 +0200 Message-ID: u7n3b5xv@example.net MIME-Version: 1.0 Content-Type: multipart/encrypted; protocol="application/pgp-encrypted"; boundary="b"

--b Content-Type: application/pgp-encrypted

Version: 1

--b Content-Type: application/octet-stream

-----BEGIN PGP MESSAGE----- ...verschlĂŒsselt... Subject: Spaziergang um 18 Uhr? Text: Treffpunkt wie gestern. Bringe Karte mit. -----END PGP MESSAGE----- --b--

8. Literatur (APA)


Dokumentation · Teil 2: Infologie, Information und Kommunikation

1. EinfĂŒhrung

Dieses Kapitel beleuchtet die Unterschiede zwischen Information und Kommunikation und erklĂ€rt, warum diese Unterscheidung zentral fĂŒr die Entwicklung der Persönlichkeit ist. Die Perspektive folgt der Infologie – einer Disziplin, die ĂŒber die reine Informatik hinausfragt: Welche Rolle spielt das Medium, und welche Bedeutung hat der Inhalt fĂŒr den Menschen?


2. Information vs. Kommunikation

Information ist eingefrorene Kommunikation: Sie stirbt beim Verlassen, lebt wieder beim Lesen.

Folge fĂŒr Persönlichkeitsentwicklung:


3. Infologie-Perspektive

Die Infologie fragt nicht nach dem SchraubenschlĂŒssel (Technik), sondern nach der Maschine selbst:

Nicht „Böse“, sondern Iteration alter Muster: Macht, Kontrolle, Verwertung.


4. INformell – Das Prinzip der Form

Die Form des Mediums ist zweitrangig: SteinsÀule, Tonkrug, Papyrus, Buch, TontrÀger, VHS, Diskette, USB-Stick, KI.
Das Prinzip bleibt gleich: Sender und EmpfÀnger Àndern sich nicht.

Effizienzprinzipien:


5. Information als Zeitkapsel

Schluss: Kommunikation dehnt sich ĂŒber Jahrhunderte. Der Mensch tritt in Dialog mit den Toten.


6. Literatur (APA)


Zusammenfassung:
Information ist nicht tot, sondern eingefrorene Kommunikation.
Infologie prĂŒft, ob Medien den Grundauftrag erfĂŒllen: Erkenntnis bewahren, ĂŒber Zeit und Form hinweg.


Dokumentation · Teil 3: Persönlichkeit und Medienwirkung

1. EinfĂŒhrung

Die Entwicklung der Persönlichkeit steht in direktem Zusammenhang mit Kommunikation.
Medien sind dabei nicht Selbstzweck, sondern GefĂ€ĂŸe. Die Frage lautet: UnterstĂŒtzen sie den Aufbau von IdentitĂ€t und Beziehung oder erschweren sie ihn?


2. Information und Persönlichkeit

Kommunikation ist Risiko und Begegnung. Information allein bleibt Nahrung ohne Geschmack.


3. Medien als GefĂ€ĂŸe

Infologischer Grundsatz: Form ist austauschbar – der Auftrag bleibt: Erkenntnis lebendig halten.


4. Kommunikationsstörung durch Technikzentrierung

Technik darf Werkzeug sein, nicht Tempel.


5. Wirtschaftsfaschismus und Persönlichkeit

Infologie fordert: Medien mĂŒssen Erkenntnis ermöglichen, nicht nur Kapitalisierung.


6. Leitlinien fĂŒr Persönlichkeitsfreundliche Medien


7. Literatur (APA)


Zusammenfassung:
Persönlichkeit wÀchst nicht durch Information allein, sondern durch Kommunikation.
Medien wirken fördernd oder hemmend – entscheidend ist, ob sie den Dialog ermöglichen oder ihn der Maschine ĂŒberlassen.


Dokumentation · Teil 4: Metadaten, Transparenz und Machtstrukturen

1. EinfĂŒhrung

Metadaten gelten oft als „harmlos“, weil sie nicht den Inhalt, sondern nur Rahmeninformationen enthalten.
Doch infologisch betrachtet sind sie machtvolle Instrumente: Sie verraten, wer wann mit wem kommuniziert hat.


2. Metadaten als Kontrollinstrument

Klarheit fĂŒr Apparate, Dunkelheit fĂŒr Nutzer.


3. Transparenz als Herrschaftsform

Infologie: Transparenz = Form der Macht, wenn sie asymmetrisch verteilt ist.


4. Datensparsamkeit vs. Datenklarheit


5. ProprietÀre Burgen


6. Konsequenzen fĂŒr Machtstrukturen

Metadaten sind die eigentliche Beichte im digitalen Beichtstuhl.


7. Literatur (APA)


Zusammenfassung:
Metadaten sind nicht neutral. Sie schaffen Transparenz fĂŒr Maschinen und Kontrolle fĂŒr Plattformen.
Infologie fordert: so wenig wie möglich außen, und wenn außen, dann klar und einfach.
Alles andere stÀrkt Machtasymmetrien.


Dokumentation · Teil 5: Synthese – Infologie & Dorfzwockelvektor

1. EinfĂŒhrung

Die bisherigen Teile behandelten Metadaten, Kommunikation, Persönlichkeit und Machtstrukturen.
Nun folgt die Synthese im Lichte des Dorfzwockelvektors: fragmentarisch, satirisch, kritisch.


2. Infologische Perspektive


3. Dorfzwockelvektorische Fragmente

— Metadaten als Maskenschild, Inhalt als inneres Wort.
— Technik dient Technik, bis der Mensch verstummt.
— Burg schĂŒtzt sich selbst, nicht den Bewohner.
— Kommunikationsrisiko bleibt der Kern der Persönlichkeit.
— Information lebt, wenn sie gelesen wird.
— Infologie = Partisanenepistemologie im Fichtenwald.
— Wirtschaftsfaschismus fĂŒllt GefĂ€ĂŸe, Erkenntnis trocknet aus.

Meta: Fragment statt System, Maske statt GlÀttung.


4. Synthese mit Leitprinzipien


5. Dorfzwockel-Meta

Die Infologie als Erweiterung der Informatik,
aber zugleich als Gegenkraft:

Dorfzwockel bei der Arbeit


6. Literatur (APA)


Zusammenfassung:
Die Infologie fragt, ob Medien den Grundauftrag erfĂŒllen: Erkenntnis lebendig zu halten.
Der Dorfzwockelvektor ĂŒbersetzt diese Frage in Fragment und Satire:
Medien sind GefĂ€ĂŸe – entscheidend ist, ob sie Menschen im Dialog erreichen oder nur Maschinen beschĂ€ftigen.